Babenhausens digitaler Freibad-Zugang
Babenhausen hat im Zuge der Corona-Krise, so wie viele andere Kommunen, eine sichere Regulierung für den Gang ins Schwimmbad gestaltet.
Hierzu wurde im Kontext des Onlinezugangsgesetzes (OZG) die Digitalisierungsplattform civento einbezogen. Das OZG wird in Hessen über die „OZG Hessen Kommunal“ Vereinbarung zwischen dem Vertriebspartner ekom21 und dem Land Hessen abgewickelt. Nähere Informationen zu der Vereinbarung finden Sie in dem Artikel civento Kommunal .
Die Abwicklung des Ticketverkaufs läuft über die Plattform. Dazu wählen BürgerInnen eines der vorgeschlagenen Zeitintervalle für ihren Besuch aus und buchen die dazugehörige Eintrittskarte. Hintergrund des Online-Buchungssystems ist das Vermeiden von Warteschlangen beim Eintritt und nur eine begrenzte zulässige Besucherzahl zur gleichen Zeit.
Zur Rekonstruierung von Infektionsketten im Falle einer Infektion müssen, ähnlich wie bei Restaurantbesuchen, die persönlichen Daten der BesucherInnen erfasst werden. Diese erfolgt im Rahmen des Buchungsvorgangs. Sofern keine Meldung über eine Infektion eingeht, erfolgt nach drei Wochen die automatisierte Löschung der persönlichen Daten.
Der größte technische Fortschritt ist die Bezahlungsart des digitale Freibad-Zugangs. Durch den Einsatz eines QR-Code-Scanners ist eine direkte online Bezahlung des Tickets am Drehkreuz über unterschiedliche Zahlungsmethoden möglich. Der Bürgermeister von Babenhausen, von Hause aus Diplom Informatiker, hat die Möglichkeit eines QR-Code-Scanners vor Ort persönlich mitgestaltet.
Durch seinen Einsatz wurde ein Meilenstein in der Umsetzung der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen gesetzt. Dieses Engagement unterstreicht den vielfältigen Einsatz von weiter- und ausgebildetem Fachpersonal.
Dank des digitalen Freibad-Zugangs kann das Schwimmbad in Babenhausen wieder seine Tore öffnen und mithilfe der Plattform den Verkauf und Gebrauch des digitalen Tickets für BesucherInnen so bequem wie möglich gestalten.